Bildung gestalten

Gute Bildung ist nicht nur für jeden Einzelnen von uns wegweisend. Sie ist die Grundlage für eine gerechteGesellschaft, Grundlage für das zukünftige Wohlergehen unseres Landes, Grundlage für unsere Demokratie.Deshalb fördert Würth zahlreiche Institutionen, die zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklungder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihrer Familien, aber auch der Kundinnen und Kunden und weitererInteressierter beitragen.


Freie Schule Anne-Sophie

STIFTUNG WÜRTH

2006 gründete Bettina Würth die Freie Schule Anne-Sophie in Künzelsau. 2011 eröffnete die Schwesterschule in Berlin. Beide Schulen sind staatlich anerkannt und der Bildungsweg ist für mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zum Abitur möglich. Trägerin ist die Stiftung Würth. In Berlin liegt der Schwerpunkt auf der Bilingualität in Deutsch und Englisch. Die Freie Schule Anne-Sophie Künzelsau ist seit 2018 Weltethosschule. Trotz großer Herausforderungen durch die Corona-Pandemie gelang es den Schulgemeinschaften 2020 mit großem Einsatz, den Kindern und Jugendlichen ein Stück weit schulische Normalität zu ermöglichen und sie aufmerksam in ihren Lernprozessen zu begleiten.

Neben dem Konzept des ziel- und leistungsorientierten Lernens in gestalteter Umgebung stehen vor allem die Heranführung an eigenverantwortliches Lernen und die Entwicklung sozialer Kompetenzen im Mittelpunkt. Wertschätzung, Achtsamkeit, Lernbereitschaft und Zuversicht sind die vier Grundhaltungen der Freien Schule Anne-Sophie. Sie werden im Schulalltag mit einem gemeinsamen Ziel gelebt: Jedes Kind soll die Schule als Gewinner verlassen. So formulierte Bettina Würth schon 2006 ihre Motivation zur Gründung der Schule.

Talente werden gefördert: Nachwuchsturner Jonas Albrecht von der Freien Schule Anne-Sophie machte spontan einen Salto rückwärts, als er eines von elf Begabtenstipendien in Höhe von 1.000 Euro für das Schuljahr 2019/20 erhielt.

Talente werden gefördert: Nachwuchsturner Jonas Albrecht von der Freien Schule Anne-Sophie machte spontan einen Salto rückwärts, als er eines von elf Begabtenstipendien in Höhe von 1.000 Euro für das Schuljahr 2019/20 erhielt.


Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung

STIFTUNG WÜRTH

Das unternehmerische Denken und Handeln an Schulen in Baden-Württemberg fördern – seit 15 Jahren engagiert sich das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg für diese Zielsetzung. 2005 auf Initiative von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth unter dem Dach der Stiftung Würth gegründet, zählen heute zahlreiche Programme zum Portfolio: Der Würth Bildungspreis unterstützt herausragende ökonomische Projekte an Schulen. Im Wirtschaftspraxisprogramm hospitieren Lehrkräfte in Unternehmen. Auf Symposien tauschen sich Führungskräfte aus Schule und Wirtschaft aus. Die HANDWERKSTATT bietet Schülerinnen und Schülern berufliche Orientierung im Handwerk. Mit dem Landespreis für Absolventinnen und Absolventen der Werkrealschule unterstützt die Stiftung Würth besondere Leistungen und ehrenamtliches Engagement.

Eine vom Kompetenzzentrum initiierte Studie belegte 2020 für die Klassenstufen 7 und 8, dass das Unterrichtsfach Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung, 2016 an baden-württembergischen allgemeinbildenden weiterführenden Schulen eingeführt, erste Wirkung zeigt.

Siebt- und Achtklässler mit dem Fach Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung interessieren sich stärker für Wirtschaft. Prof. Dr. Günther Seeber von der Universität Koblenz-Landau übergibt die Wirtschaftskompetenzstudie an Stefanie Hagenmüller, Leiterin des Kompetenzzentrums Ökonomische Bildung.

Siebt- und Achtklässler mit dem Fach Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung interessieren sich stärker für Wirtschaft. Prof. Dr. Günther Seeber von der Universität Koblenz-Landau übergibt die Wirtschaftskompetenzstudie an Stefanie Hagenmüller, Leiterin des Kompetenzzentrums Ökonomische Bildung.


Förderung von Forschung und Lehre

STIFTUNG WÜRTH

Die Stiftung Würth ist Trägerin der Stiftung zur Förderung der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn in Künzelsau. Der Campus Künzelsau beheimatet mit rund 1.500 Studierenden die Fakultät Technik und Wirtschaft der Hochschule Heilbronn. Dort werden elf praxisnahe Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten, ein Großteil davon 2020 pandemiebedingt in Online-Veranstaltungen. Durch ihr Wirken stärkt die Stiftung den Hochschulstandort. Zwei der größten 2020 unterstützten Initiativen waren die weitere Internationalisierung der Fakultät und das Würth Robotic Learning Center.

An der Technischen Universität München richtete die Stiftung Würth 2012 die Markus Würth Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese ein, die Prof. Renée Lampe innehat. An der Eberhard Karls Universität Tübingen unterstützt die Stiftung Würth die Tübinger Poetik-Dozentur am Deutschen Seminar.

Rund 1.500 Studierende sind an der ­Reinhold-Würth-Hochschule in insgesamt elf Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben.

Rund 1.500 Studierende sind an der ­Reinhold-Würth-Hochschule in insgesamt elf Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben.


Fit mit Würth

Seit über 25 Jahren bietet das „Fit mit Würth“-Gesundheitsmanagement der Adolf Würth GmbH & Co. KG vielfältige Angebote wie Aktions- und Gesundheitstage, Seminare und ein breites Kursangebot, das die Gesundheit und das Wohlbefinden umfassend fördert und steigert. Das Gesundheitsprogramm richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Familienangehörige. Es deckt die Bereiche Ergonomie, Bewegung, Ernährung, Wohlbefinden sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz ab.

Im Januar 2020 erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Fit mit Würth, die BKK Würth und den Betriebsrat Zugang zur Gesundheits-App „Humanoo“, die Workouts, Achtsamkeitsübungen sowie Ernährungstipps und Rezepte beinhaltet. Zusätzlich waren im Coronajahr 2020 die Kurse und Aktivpausen in der Mittagspause und abends für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Skype zugänglich. Auch in den Tochtergesellschaften der Würth-Gruppe spielt das Thema Gesundheit eine immer wichtigere Rolle: Die Würth Elektronik Gruppe z. B. initiierte an den Standorten in Deutschland das innerbetriebliche Gesundheitsprogramm „WEtality“.

Ob Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder Stressabbau – neben digitalen Formaten hilft ein differenziertes Kursprogramm beim Erreichen der persönlichen Gesundheitsziele.

Ob Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder Stressabbau – neben digitalen Formaten hilft ein differenziertes Kursprogramm beim Erreichen der persönlichen Gesundheitsziele.


MACH WAS! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams

Mathe, Deutsch und Handwerk: 250 Schulen in Deutschland haben im Schuljahr 2019/20 die Aktion „MACH WAS! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams“, eine Initiative von Würth unter der Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk e. V., in ihren Stundenplan integriert. 3.820 Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben bis zehn starteten im Februar 2020 ein Projekt zur Verschönerung des Schulgeländes. Fachliche Tipps erhielten sie von Handwerksbetrieben aus der Region. Würth unterstützte mit einem Arbeitsset und T-Shirts für alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie 1.000 Euro für jedes Schulteam. Ziel des Wettbewerbs ist, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern, ihnen spielerisch Berufspotenziale aufzuzeigen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Rund neun Monate planten, schraubten, sägten und bohrten die Schülerinnen und Schüler. Per Onlinevoting wurden die besten Ideen ausgewählt, eine Fachjury entschied über die Gewinne: Die Staatliche Realschule Neustadt bei Coburg erhielt den ersten Preis. Platz zwei ging an die Freie Waldorfschule Oberberg. Den dritten Platz sicherte sich die KGS Wiesmoor. Die Freiherr-vom-Stein-Schule in Hünfelden wurde mit dem Sonderpreis für „Innovation“ ausgezeichnet.

Für die Schulbücherei der Realschule Neustadt bei Coburg haben die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse eine Sitzgelegenheit in Bücheroptik gebaut.

Für die Schulbücherei der Realschule Neustadt bei Coburg haben die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse eine Sitzgelegenheit in Bücheroptik gebaut.


Lebenslanges Lernen

Kontinuierliche Weiterbildung ist wesentlicher Teil der Unternehmenskultur bei Würth. Neben kaufmännischen, logistischen und technischen Ausbildungsberufen bietet Würth mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zwölf Bachelor-Studiengänge in diesen Bereichen an.

Die Akademie Würth wurde 1991 gegründet. Sie ermöglicht eine individuelle Weiterbildung und ein lebenslanges Lernen über die Ausbildung hinaus. Die Akademie Würth Business School bietet deshalb allen Beschäftigten der Würth-Gruppe berufsbegleitende akademische Weiterqualifizierungen an. Dieses Angebot steht auch allen Interessierten, die nicht für die Würth-Gruppe tätig sind, offen, was von vielen bekannten Firmen genutzt wird. In Zusammenarbeit mit mehreren Fernhochschulen werden Bachelor-Studiengänge wie Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen und Master-Studiengänge wie der Master of Science in Digital Management and Transformation angeboten.

Zusammen mit der University of Louisville in Kentucky, USA bietet die Akademie Würth Business School darüber hinaus seit 2001 einen berufsbegleitenden Master of Business Administration (MBA) in Global Business an. Dieser MBA-Titel wird von der University of Louisville nach einem 13,5-monatigen Studium verliehen. In diesem Zeitraum haben die Studierenden bei zwei Aufenthalten in Louisville die Möglichkeit, das Studium an einer sehr forschungsintensiven renommierten amerikanischen Universität zu erleben.

Im Anschluss können Interessierte seit diesem Jahr ebenfalls berufsbegleitend einen Master of Science mit Schwerpunkt „Family Business“ erwerben. Die Kurse umfassen ein halbes Jahr und werden in Zusammenarbeit mit der Hochschule Heilbronn angeboten.

Die von Würth geförderte Aktion „MACH WAS! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams“ zur Berufsorientierung in der siebten bis zehnten Klasse wird aufgrund der großen Resonanz fest etabliert. In der dritten Runde mit Beginn des Schuljahrs 2021/22 können 250 Schulen aus ganz Deutschland mitmachen. Ziel der Aktion ist, Jugendlichen die Freude am Handwerk zu vermitteln, ihnen spielerisch Berufspotenziale aufzuzeigen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Die von Würth geförderte Aktion „MACH WAS! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams“ zur Berufsorientierung in der siebten bis zehnten Klasse wird aufgrund der großen Resonanz fest etabliert. In der dritten Runde mit Beginn des Schuljahrs 2021/22 können 250 Schulen aus ganz Deutschland mitmachen. Ziel der Aktion ist, Jugendlichen die Freude am Handwerk zu vermitteln, ihnen spielerisch Berufspotenziale aufzuzeigen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.